Bühne frei für eine wunderschöne Wohnlandschaft. Wasser ist das verbindende Element verschiedener Gartenzonen, die die Landschaftsarchitektin Brigitte Röde stilsicher schuf. Ein wahres Fest fürs Auge.
Ruhig und idyllisch liegt das Grundstück am Waldrand, die hohen Fenster der modernen Glasfront verbinden Wohnen und Garten zu einer vollkommenen Einheit. Während es auf der Terrasse schon früh im Jahr sonnig und warm ist, liegt der hintere Teil des Gartens im kühlen Schatten unter dichten Bäumen.
Der Garten teilt sich in drei Zonen auf, die auf unterschiedlichen Ebenen liegen und Wasser das verbindende Element bildet. Ein plätscherndes Wasserbecken auf der Terrasse, abends angeleuchtet, transportiert es in das angrenzende Wohn- und Esszimmer eine schöne Stimmung. Ein Pool befindet sich im mittleren Gartenpart, der auch sportliche Schwimmer fordert. Kleine Vogeltränken im hinteren Farngarten, in denen sich das Licht spiegelt, das durch die Baumkronen fällt.
Auf der höchsten Gartenebene liegt die Terrasse, die mit Beeten eingefasst ist. Im Frühsommer blühen dort Zierlauch, Lavendel und verschiedene Storchschnabel-Sorten. Von hier oben hat man einen herrlichen Blick auf die tieferliegenden Gartenbereiche und das Schwimmbecken. Direkt am Sitz- und Essplatz mit dem großen Sonnenschirm wächst eine schöne alte Muschelzypresse. Zusammen mit einem alten Mauerstück aus Sandstein wurde sie in die neue Gartenplanung von Brigitte Röde integriert. Sie schirmt den Sitz- und Essbereich ab und vermittelt so Intimität und Geborgenheit. An heißen Sommertagen kühlt das Becken mit dem Wasserspiel die umgebende Luft ab. So lässt es sich in fast mediterraner Atmosphäre herrlich entspannen.
Der geradlinige Hauptweg führt über drei Stufen auf die große Rasenfläche. Über breite Trittplatten aus Basaltlava erreicht man den Pool, der Erfrischung für Groß und Klein verspricht. Hier ist der Bereich für Sonnenhungrige – sowohl für Menschen als auch für Pflanzen. Daher fühlen sich Rosen an dieser Grundstücksgrenze besonders wohl.
Versteckt hinter einer niedrigen Mauer, befindet sich auf der untersten Gartenebene der schattige Farngarten – im Sommer der Lieblingssitzplatz der Familie. Neben verschiedenen Arten finden sich sehr seltene hohe Baumfarne, die eine beschauliche Waldatmosphäre vermitteln. Im üppigen Grün lässt sich die Welt vergessen.
Tritt man aus dem Schattenreich wieder heraus, führt ein linear versetzter Weg auf der anderen Seite des Schwimmbeckens zum Haus zurück. Er erlaubt immer wieder neue Blicke auf die Wasserelemente und die Bepflanzung. Einerseits bietet die Pflanzenpracht ein immergrünes Grundgerüst, andererseits erfreuen sie das Auge mit Blühaspekten über das ganze Jahr hindurch. So entstehen immer wieder interessante Blickpunkte in einem ruhigen und harmonischen Gesamtbild.
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