01 23 Magazin für Architektur, Garten und Lebensart

blühende pracht

Ein weißes Landhaus. Wunderschön im Grünen gelegen. Vor den Toren Hamburgs. Gartendesignerin Dr. Katja Saare-Surminski schuf eine optische Einheit als geschützten Rückzugsort. 

Rund um das Haus, das die Eigentümer nach ihren Vorstellungen umgebaut hatten, gab es jede Menge Rasenfläche mit Gefälle und eine sehr große Auffahrt. Nun wünschten sie sich eine Neugestaltung des Gartens mit Blick in üppiges Grün. Die Wohnräume sollten sich zu einer neuen, gemütlichen und geschützten Terrasse hin öffnen. Die geschwungene Auffahrt aus Granit-Kleinpflaster galt es zu erhalten und einen großzügig gestalteten Eingangsbereich anzuschließen.

Da fast die Hälfte des ca. 1.600 qm großen Grundstücks vor dem Haus liegt und deutlich zur Straßenseite abfällt, war dieser Bereich trotz der schönen Eibenhecke nicht vor Blicken geschützt. Hinzu kam, dass die breite Einfahrt wegen der Bauvorschriften nicht mit einem blickdichten Tor verschlossen werden durfte und fast in direkter Blickachse des Terrassenbereiches lag. Bei der Gartengestaltung sollte Privatsphäre geschaffen werden, ohne beispielsweise die Terrasse vom Garten zu isolieren.

Gartendesignerin Dr. Katja Saare-Surminski ließ zwei geschwungene Natursteinmauern aus hellem Granit errichten, die das Gelände vor der Terrasse terrassieren und zur Auffahrt hin flach auslaufen. Die gegenläufigen Schwünge der Mauern schaffen unterschiedlich breite Stufen, in denen neben der üppigen Staudenbepflanzung auch zahlreiche kleinere Gehölze Platz finden. So bilden reich blühende Sommerflieder, Säulenkirschen, Gräser und Rosen den filigranen Sichtschutz zur Einfahrt. Sie werden durch überwiegend blau-, weiß- und rosablühende Stauden ergänzt, ohne den Ausblick von der Terrasse aus zu stark einzuschränken. Überhängende Polsterpflanzen mindern die Dominanz der Steinmauern. Eine Japanische Zierkirsche neben der Auffahrt bietet zusätzlichen Sichtschutz zur Straßenseite hin. Um die Terrasse weiter zu öffnen, führt eine Treppe mit gebogenen Stufen auf den Rasen hinunter. Der helle Granit und das Basalt-Kleinpflaster ergänzen die Terrassenplatten aus dunklem Basalt und wurden den Farben des Hauses – heller Klinker und anthrazitfarbenes Schieferdach – angepasst.

Der kleine Kugelahorn als Hausbaum, mit üppiger Unterpflanzung aus weißblühenden Ballhortensien, schirmt die Terrasse zur Auffahrt ab und lässt Platz für einen kleinen Verbindungsweg zum Eingang. Um die Fenster- und Türelemente des Eingangsbereiches zu verbinden, wurde ein großzügiges geschwungenes Podest aus hellem Granit und Basaltplatten angelegt.

Die kleine Pflanzfläche neben dem Eingang mit Buchskugeln, rosafarbenen Hortensien und Bodendeckern lockert die großen Pflasterflächen auf und trennt Garageneinfahrt und Fußgängerbereich. Durch die fröhliche Bepflanzung ist ein einladender, offener Eingangsbereich entstanden. Gartendesignerin Katja Saare­Surminski schuf eine optische Einheit, die durch die üppige Blütenpracht freundlich und einladend wirkt und einen ungestörten Rückzugsort bietet.


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zauberhafter sichtschutz

Dr. Katja Saare-Surminski
Garten Design - Design Garten, Hamburg

AUSFÜHRUNG Baudienstleistungen Jens Dethloff, Elmshorn